Im Tandem weiter. Linke Spur.
Mentoring an der Universität Hohenheim (MentHo)
An der Uni Hohenheim gehen wir beim Mentoring neue Wege. Wir bringen unsere Mentees mit Experten aus ganz verschiedenen Bereichen zusammen, von Wissenschaft und Forschung, Wirtschaft und Behörden bis hin zu Vereinen. So profitieren sie von unterschiedlichen Perspektiven und dem Fachwissen der jeweiligen Branche. Cross-Mentoring heißt das Konzept.
Unser Fokus: Frauen verstärkt in Führungspositionen bringen – egal welchen Karriereweg sie wählen. Wir helfen ihnen dabei, ihren Weg nach dem Studium zu finden und zeigen ihnen, wie der Arbeitsalltag in der Forschung, im Unternehmen, in Behörden oder im eigenen Startup aussieht.
Aktuelles Projekt „entrepreneurin“: Mehr Frauen für Führungspositionen in Startups sensibilisieren
7.12.2017
Erfolgreicher Auftakt des neuen Mentoring-Verbundprojekts „entrepreneurin“
Bisher standen beim MentHo-Programm der Universität Hohenheim zwei Karrierewege im Fokus: eine Karriere in der Wissenschaft – oder eine Karriere in Unternehmen, Behörden und Organisationen.
Jetzt wurde eine dritte Säule als Karriereoption in das Programm aufgenommen: Entrepreneurin.
Projektleiterin Prof. Dr. Ute Mackenstedt berichtet über die Intention des Projektes.
Mit dem Projekt sollen Frauen, nach guten Antworten und Ideen suchen, um für die schnellen gesellschaftlichen Veränderungen und Herausforderungen „fit“ zu werden. Eine Selbstständigkeit bietet diese Chance. Wissenschaftliche Ergebnisse in wirtschaftlich nachhaltige ökologische Ergebnisse /Produkte zu transferieren, damit Geld zu verdienen und Arbeitsplätze zu schaffen.
Spannend berichtet Dr. agr. Gabriele Alber, Alumna, über den Aufbau ihres erfolgreichen Unternehmens navalis GmbH. Von Dr. Elisabeth S.C. Berger erfuhren die Teilnehmerinnnen, wo die Unterschiede von männlichen und weiblichen Gründungsverhalten liegen und warum sich weniger Frauen selbstständig machen.
Alles in allem: Ein spannender Abend mit interessanten Beiträgen und erfolgreichem Netzwerken.
18.09.2019
Neues Format für Cross-Mentoring im Gründungsbereich getestet
Wurden bislang im MentHo-Programm der Universität Hohenheim one-to-one Beziehungen zwischen Mentee und Mentorin angeboten, verfolgen wir im Projekt „entrepreneurin“ einen anderen Weg. Wir setzen auf „slow communication“. Im Verlaufe eines Treffens durchleuchten Personen mit unterschiedlichem beruflichen Fokus die praktische Umsetzung einer gereiften Gründungsidee. Das potentielle Gründerteam, als Ideen-Owner, kann so mit Lösungsansätzen gut vorbereitet die nächsten Schritte angehen.
Am 18.09.2019 fand das erste „slow communication“ Treffen, moderiert von Siegfried Bütefisch, an der Universität Hohenheim statt. Ines Kutzli und Inna Zhuravlova stellten ihr Produkt „Banaboom“ vor. An der Gesprächsrunde nahmen Zivile Sucylaite (Regionalitätsbeauftragte REWE), Mona Glock (Unternehmerin), Christine Harbig (Journalistin), sowie Dr. Anette Fomin und Claudia Böhnke (beide Projekt entrepreneurin) teil. In einem sehr konstruktiven und interessanten Austausch wurde nicht nur ein wichtiger Input zu Fragen der beiden gründungsinteressierten Absolventinnen geleistet, sondern ein kleines unterstützendes Maßnahmepaket geschnürt. Auch für das Projekt „entrepreneurin“ war es ein erfolgreiches Treffen. So ist zukünftig eine enge Zusammenarbeit mit Mona Glock und Christine Harbig (beide Alumna der Uni Hohenheim) sowie mit REWE als strategischen Partner für Gründungen aus dem Lebensmittelbereich geplant.
Der Initiator von slow communication, Siegfried Bütefisch von Bütefisch Marketing und Kommunikation, beschreibt die Methode wie folgt:
Slow communication verbindet Kreativität und Wissenschaft, Intuition und Intellekt, Praxis und Theorie.
Slow communication sucht und findet Lösungen für mehr Wirkung in einer durch Multitasking geprägten Kommunikationskultur.
Slow communication ist kein trendiges Dogma, sondern bringt mehr Qualität statt Quantität in die Kommunikation.
21.11.2019
„Welche Karriere passt zu mir?“
Wie Frauen Karriere machen
Es ist so wichtig, von Vorbildern zu lernen. Deshalb waren bei unserer Veranstaltung „Welche Karriere passt zu mir?“ gleich vier erfolgreiche Rednerinnen zu Gast: Juniorprofessorin Sandra Schmöckel, Geschäftsführerin Brigitte Ott-Göbel und die zwei Start-Up Gründerinnen Mona Glock von MixDeinBrot und Doktorandin Ines Kutzli von Banabooms. Mehr als 60 Bachelor- und Masterstudentinnen sowie Doktorandinnen waren in die Aula der Universität Hohenheim gekommen, um Informationen und Tipps für den eigenen Karriereweg zu erhalten.
Wie die Uni Hohenheim Studentinnen aller Qualifikationsstufen unterstützt, stellte die Gleichstellungsbeauftragte Prof. Dr. Ute Mackenstedt in ihrer Begrüßung vor: mit dem Mentoring-Programm (MentHo) der Universität Hohenheim. Das Programm MentHo bringt Mentees mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, Behörden und der Startup-Welt zusammen. Prof. Ute Mackenstedt übergab dann das Wort an Christine Harbig, die das Geschehen des weiteren Abends abwechslungsreich moderierte.
Einen spannenden Einblick in die Führungsebene der Daimler AG gab Brigitte Ott-Göbel mit ihrem Impulsvortrag „Sind weibliche Karrierewege wirklich anders?“. Später erzählte sie, wie sie von ihrem Angestelltenjob in die Selbstständigkeit wechselte und heute als Beraterin, Trainerin und Coach arbeitet. Sandra Schmöckel zeigte mit viel Humor, wie Nebenjobs ihr dabei halfen, in der Wissenschaft Karriere zu machen. Gründerin und Alumna Mona Glock berichtete offen von ihrem nicht immer einfachen Unternehmeralltag und den Herausforderungen des Marketings. Ines Kutzli zeigte als jüngste im Bunde, wie man neben der Doktorarbeit bereits an seiner Startup-Karriere arbeiten kann. Die Doktorandin der Lebensmittelphysik und Fleischwissenschaft gab viele Tipps zu Wettbewerben aus dem Food-Bereich, bei denen sie ihre Mitgründerin Inna Zhuravlova (Masterstudentin) kennengelernt hatte.
In der anschließenden Podiumsrunde konnten die Gäste Fragen an alle Teilnehmerinnen stellen. Die wichtigste Botschaft des Abends war: Netzwerke sind sehr wichtig für jede Karriere. Deshalb gab es im Anschluss an die spannenden Vorträge ein Get-together, bei dem die Gäste mit allen Referentinnen ins Gespräch kommen konnten. Das positive Feedback zeigte: Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.
Präsentation: Brigitte Ott-Göbel
Präsentation: Mona Glock
Präsentation: Ines Kutzli
Universität Hohenheim
Gleichstellungsbüro
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Telefon: 0711-459-23478
entrepreneurin@uni-hohenheim.de
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