Impulse aus der Veranstaltung „Social Entrepreneurship – Ökologisch und sozial Probleme lösen und damit Geld verdienen!“

Am 23.05.2019 fand in der Aula der Universität Hohenheim die Veranstaltung „Social Entrepreneurship – Ökologisch und sozial Probleme lösen und damit Geld verdienen!“ statt. Zu diesem Treffen lud das Team der Gleichstellung im Rahmen des ESF-Projektes „entrepreneurin“ ein.

Bachelor- und Masterstudierende sowie Promovierende und Postdocs der Universität Hohenheim sowie Absolventinnen der Hochschule Nürtingen-Geislingen hatten sich angemeldet, um mehr über das Thema „Social Entrepreneurship“ zu erfahren.

Veranstaltung „Social Entrepreneurship“ in der Aula der Universität Hohenheim

Prof. Dr. Julia Fritz-Steuber – Prorektorin für Forschung der Universität Hohenheim

Die Prorektorin für Forschung der Universität Hohenheim, Prof. Dr. Julia Fritz-Steuber, begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung.

Ökologische und soziale Ziele mit unternehmerischen Konzepten umsetzen

Ein Grundgedanke des Social Entrepreneurship ist es, ökologische Lösungsideen, die neue Technologien und Dienstleistungen im Natur- und Artenschutz, in der Ernährung und im Verbraucherschutz sowie im Umweltschutz umfassen, unternehmerisch umzusetzen. Prof. Fritz-Steuber verwies darauf, dass gerade diese Themen im Studium und in Promotionvorhaben der Uni Hohenheim angeboten werden. Sie finden sich auch in den drei Forschungszentren Bioökonomie, Gesundheitswissenschaften sowie Globale Ernährungssicherung und Ökosysteme wieder und passen sehr gut zum Ansatz des Social Entrepreneurship.

Einzigartig in Deutschland, besitzt die Uni Hohenheim die umfassende Expertise, um die gesamte Wertschöpfungskette der Bioökonomie abzudecken. So spannt sie den Bogen von Pflanzen- und Tierproduktion über neue technische Verfahren bis zum notwendigen Veränderungsprozess in Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu arbeiten Agrar-, Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaftler Hand in Hand mit Physikern, Biologen und Biotechnologen, sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlern.

Erfolge in der Forschung wirken sich daher auf viele Bereiche der Universität aus und bringen nicht zuletzt auch einen entscheidenden Input für den Wissens- und Technologietransfer.

Eine Gründung aus der Universität heraus – so genannte Startups -, bei denen wissenschaftliche Forschungsergebnisse in wirtschaftlich erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen umgesetzt werden, ist immer etwas Spannendes und etwas Besonderes. Die Universität Hohenheim unterstützt und fördert alle Gründungs-Aktivitäten und Initiativen zur Information und Sensibilisierung.

Anna Kapusta, Social Entrepreneurship Akademie München

Anna Kapusta von der Social Entrepreneurship Academie München erklärte den Teilnehmenden im Impulsvortrag den Grundgedanken des Social Entrepreneurship und zeigte Beispiele auf. Es war interessant zu hören, dass der Frauenanteil bei Gründungen in diesem Bereich bei fast 50% liegt.

Themen reichen von gesellschaftlicher Teilhabe bis Klimawandel und Umwelt

So wurde mit Spannung vernommen, welche Gründungsthemen aktuell vorangetrieben werden – von gesellschaftlicher Teihabe bis Klimawandel und Umwelt. Damit war eine Verbindung zu Forschungs- und Lehrthemen der Universität Hohenheim und der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen geschaffen.